Contribute to the DSpace Development Fund
The newly established DSpace Development Fund supports the development of new features prioritized by DSpace Governance. For a list of planned features see the fund wiki page.
Gastgeber: Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, Universitätsbibliothek & The Library Code GmbH
Ort: Die Veranstaltung findet auf dem Campus der Universität Mainz im Gebäude des Helmholtz-Instituts statt. Adresse:
Helmholtz-Institut Mainz
Staudinger-Weg 18
55128 Mainz
Busverbindung: Ab Hauptbahnhof zum Friedrich-Friedrich-von-Pfeiffer-Weg (Bus: 54, 55, 56, 58, Straßenbahn: 51, 53, 59)
Thementische: Die Räume für die Thementische befinden sich wenige Minuten Fußweg entfernt im 1. OG des Gebäude Georg-Forster (Jakob-Welder-Weg 12). Eine Wegbeschreibung finden Sie unten.
Abendessen auf Selbstzahlerbasis: Für das Abendessen (Selbstzahlung) haben wir ab 18:00 Uhr Plätze im Restaurant „Beviamo“ reserviert. Adresse:
Malakoff-Passage
Rheinstr. 4G
55116 Mainz
Busverbindung: Ab Hauptbahnhof zu Holzturm/Malakoff-Passage (Bus: 60. 63, 90).
Online: Die Präsentationen werden aufgezeichnet und anschließend zur Verfügung gestellt. Es gibt einen Live-Stream der Vorträge am Donnerstag. Die Thementische und die Workshops werden nicht aufgezeichnet und nicht übertragen. Link zum Live-Stream: https://youtube.com/live/qbe2ylERcjw
Auf Mastodon gibt es Beiträge zum DSpace Praxistreffen unter #DSpacePT24. Eine Mastowall findet sich hier: https://rstockm.github.io/mastowall/?hashtags=DSpacePT24&server=https://openbiblio.social.
Datum: 04. und 05. April 2024
ConfIDent-Eintrag: https://www.confident-conference.org/index.php/Event:6775465b-c643-41ef-8639-d2ceb3fd920e
Registrierung: Die Teilnahme am DSpace Praxistreffens ist dank des Sponsorings durch die The Library Code GmbH kostenlos. Eine Registrierung für die Teilnahme vor Ort ist nicht mehr möglich. Der Live-Stream der Vorträge steht frei zur Verfügung (https://youtube.com/live/qbe2ylERcjw).
Programm
Donnerstag, 04.04.2024: DSpace Praxistreffen & Treffen des DSpace-Konsortium Deutschland | |
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09:30 Uhr | Begrüßung durch die Veranstalter |
09:45 Uhr 20 + 5 min | DSpace News 2024 Beate Rajski (Technische Universität Hamburg), Pascal Becker (The Library Code) Bericht aus der DSpace Steering, DSpace Leadership Group und dem DSpace Konsortium. Wie haben sich DSpace und die Community in den letzten 12 Monaten entwickelt? |
10:10 Uhr | Nicht immer ist der SOLR schuld! Qualitätskontrollen bei Metadaten und Optimierungsmöglichkeiten Philipp Rumpf (Universität Bamberg) Nach der Migration der Universität Bamberg auf die DSpace-CRIS Version 2023.01.01 (aufbauend auf DSpace 7.5), steht bei uns die Stabilisierung des Systems im Vordergrund. Im aktuellen Vortrag beschäftigen wir uns daher mit der Problemstellung, dass migrierte Inhalte teilweise nicht in Suchergebnissen aufgeführt wurden. Schnell war der Schuldige benannt, logisch: es liegt am SOLR! Um diesen Vorwurf zu prüfen haben wir zunächst die genannten Problemfälle (Publikationen) näher untersucht. Unser Ergebnis: der SOLR ist unschuldig. Vielmehr gab es diverse Probleme in der Metadatenqualität, speziell bei der automatisierten Übernahme aus externen Quellen oder „Copy & Paste“ aus einer Vorlage. Diese Fallstricke möchten wir in unserem Vortrag aufzeigen. Zudem stellen wir ein Skript vor, dass solche Probleme in der Datenbank identifiziert und protokolliert (für Testzwecke) und auf Wunsch bereinigt. Dieses Skript ist für DSpace-CRIS 7 Anwender grundsätzlich nachnutzbar bzw. konfigurierbar. Ein Test für DSpace 7 ist angedacht. Damit die Probleme in der Datenqualität nicht immer in festen Intervallen (händisch/automatisiert) verbessert werden müssen, möchten wir zudem die Funktionsweise eines Enhancers in DSpace-CRIS vorstellen. Damit können wir direkt beim Einreichen oder Editieren eines ITEMS die Metadaten in den meisten Fällen entsprechend korrigieren. |
10:35 Uhr | Kaffee- + Kuchenpause |
11:00 Uhr | Freie Schlagwortvergabe in Repositorien - Möglichkeiten und Grenzen Yannick Paulsen (The Library Code) Freie Schlagwortvergabe ist die vorherrschende Praxis in den meisten Repositorien. Was bedeutet das für die strukturelle Qualität der Schlagwörter? Wo sind sie besonders wertvoll und wo nicht? Welcher Umgang resultiert sinnvollerweise in den Suchportalen? Diese Fragen wollen wir in diesem Vortrag unter anderem auf Basis einer quantitativen Datenanalyse mehrerer Universitätsrepositorien beantworten. |
11:25 Uhr | Alternativer Anwendungsfall für DSpace : Verzeichnis für Zweitveröffentlichungspolicies kleiner Verlage Nicolai Hauf, Dana Ghousson (Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften) Im Projekt GOAL arbeiten Schweizer FHs und PHs zusammen, um das Potential für Zweitveröffentlichungen für Beiträge in praxisorientierten Zeitschriften kleiner Verlage zu fördern. Im Fokus steht die Etablierung von Policies, welche Wissenschaftler:innen und Hochschulen die Ablage von Volltexten in institutionellen Repositorien erlauben. In bestimmten Fällen ist die Verwaltung dieser Informationen in SherpaRomeo nicht möglich. Um diese Lücke zu schließen (und als Ausgangspunkt für zukünftige Workflows) setzen wir als Verzeichnis DSpace ein. In diesem Vortrag gehen wir genauer auf die Hintergründe ein, erklären die technische Implementierung und geben eine Ausblick auf zukünftige Anwendungsszenarien. |
11:50 Uhr | Vom Knowledge Graphen zur Publikationsliste Christoph Göpfert, Jan Ingo Haas - Technische Universität Chemnitz In unserem Vortrag möchten wir zeigen, wie Linked (Open) Data aus Knowledge Graphen in Verbindung mit Web Components zur Generierung von Publikationslisten genutzt werden können. Der Fokus soll dabei auf den dafür notwendigen technischen Schritten liegen, insbesondere der Konvertierung der Daten aus DSpace in das RDF-Datenmodell, deren Einspeisung in den Knowledge Graphen einer Triplestore-Datenbank, der anschließenden Abfrage der Daten und schließlich der Darstellung als Publikationsliste mittels Web Components. |
12:15 Uhr | Mittagspause |
13:30 Uhr | Thementische: Alle Thementische finden statt in der Universitätsbibliothek Mainz, BB Georg-Foster-Gebäude, Jakob-Welder-Weg 12, 55128 Mainz
Nutzende eines OA-Repositorys möchten Metadaten zu den Veröffentlichungen in möglichst leicht verständlichen und arbeitssparenden Eingabeschritten erfassen. Repository-Manager dagegen müssen sich mit den vielfältigen Metadatenanforderungen für nachgelagerte Prozesse auseinandersetzen. Dadurch ergibt sich in der Praxis häufig der Bedarf, nach dem Approval eines Items Metadaten automatisiert weiter zu verarbeiten, um sie in Abhängigkeit von anderen Metadaten zu ergänzen, zu modifizieren, konform für externe Datenanforderungen zu machen oder um evtl. enthaltene Eingabefehler während der Submission oder dem Workflow automatisiert zu berichtigen. Dieser Thementisch soll Gelegenheit bieten, sich zu möglichen Lösungsansätzen auszutauschen. Er wird gestaltet von Armin Wenz und Mirko Scherf (UB Mainz), die als Input für die Diskussion ihre Implementierung eines „Postapproval“ zur Anreicherung und Modifikation von Metadatenfeldern als letzten Schritt vor der Archivierung eines Items vorstellen. Der Lösungsansatz sieht ein einfaches Modul vor, das beliebige konfigurierbare Klassen aufruft, welche dann die Modifikationen an den Metadaten vornehmen. Das Modul kann an beliebiger Stelle im Quellcode eingebunden werden. Der Thementisch richtet sich hauptsächlich an Entwickler:innen, aber auch interessierte Anwender:innen sind herzlich eingeladen, sich in den Austausch einzubringen.
Digitale Langzeitarchivierung befasst sich mit den spezifischen Anforderungen an die langfristige Verfügbarkeit von digitalen Dokumenten, die über das Verwalten eines reinen Backups weit hinausgehen. Ziel ist es, die langfristige Interpretierbarkeit von digitalen Objekten über den Wandel von Technologien hinaus zu gewährleisten. Eine Repositorysoftware kann hier u.a. in der Aufbewahrung von Bitstreams sowie der Verwaltung von Metadaten unterstützend genutzt werden. Der Thementisch möchte einen Austausch unter Praktiker:innen, Anfänger:innen sowie Interessierten der digitalen Langzeitarchivierung anregen. Vor welchen Herausforderungen stehen wir als DSpace Nutzer:innen in der Langzeitarchivierung, welche Lösungen haben wir bereits gefunden? An welchen Stellen unterstützt uns DSpace bereits und wo müssen wir selbst nachrüsten?
Ein präzises und vollständiges Monitoring der innerhalb unserer Institutionen anfallenden Publikationskosten, insbesondere für OA-Publikationen, wird immer wichtiger, ist die Voraussetzung für die Implementierung eines transparenten Informationsbudgets und nicht zuletzt Grundlage für das Reporting im Rahmen von OA-Förderprogrammen. Projekte und Plattformen wie OpenAPC und OpenCost ermöglichen es, OA-Publikationskosten vieler Institutionen einheitlich zu erfassen und zu aggregieren und generieren damit eine Basis für geschäftliche und politische Verhandlungen. Es bietet sich an, die Technik für das Verwalten von Informationsbudgets und für das Monitoring von Publikationskosten und für das Generieren von Reports für Forschungsförderer oder die Weitergabe an OpenAPC über das OpenCost-Metadatenschema in vorhandene Forschungsinformationssysteme oder Hochschulbibliografien zu integrieren. Über die Möglichkeiten von DSpace(CRIS) in diesem Bereich und/oder andere technische Lösungen soll an unserem Thementisch gesprochen werden. |
14:15 | Spaziergang zum Tagungszentrum im Helmholtz-Institut |
14:30 15 min | Zusammenfassung der Thementische im Plenum |
14:45 | Verbesserung der Nutzbarmachung von audiovisuellen Medien an der Freien Universität Berlin Andreas Sabisch, Tatjana Fritz, Birgit Schlegel und Tobia Kilgus Die Freie Universität Berlin betreibt seit ca. 15 Jahren einen Medienserver, über den ca. 25.000 Video- und Audiofiles der Freien Universität Berlin für unterschiedliche Nutzungsszenarien abgerufen werden können. Leider sind diese Medien nur schwer aufzufinden, nachzunutzen und zu zitieren, ebenso lassen sich hier die Metadaten der audiovisuellen Ressourcen nicht verwalten. Der Vortrag wird die Problemestellungen und Lösungswege behandeln, mit denen diese Medien über das Repository der FU Berlin (Refubium) sichtbar gemacht, mit DOI versehen und in die Nachweis- und Rechercheservices der Bibliothek eingebunden werden. Die Mediendateien selber verbleiben dabei auf dem Medienserver, um die Streamingfähigkeiten dieses Servers weiterhin nutzen zu können. |
15:10 | DSpace Configuration the DevOps Way: separates Releasen aller Konfigurationen und Sprachdateien als eigenes Artefakt Andreas Mahnke (Leuphana - Universität Lüneburg) Wir haben Konfigurationen und Sprachdateien konsequent in ein separates Projekt ausgelagert. Somit können all diese Dateien validiert und/oder auf Basis von erstellten Scripts generiert werden (z.B.: submission-forms.xml je unterstützter Sprache aus Template, Sprachdateien oder kontrollierte Vokabularien). Dies geschieht im Rahmen von CI Jobs, welche auch die Paketierung der Dateien als releasefähiges Archiv übernehmen. Dieses Archiv wird im Rahmen der DSpace Service Startkonfiguration geladen und genutzt. All dies ermöglicht es uns, die Pflege von einigen Dateien durch die Fachabteilungen selbst zu realisieren - sowie ein Staging der Konfigurationen durchzuführen, ohne die Applikationen oder die Umgebungsprovisionierung an sich selbst zu verändern. In dem Vortrag wird die Projektstruktur erläutert und es werden Beispiele für die Verwendung von Generatoren für Konfigurationen gezeigt. Es wird zudem gezeigt, wie wir das Einbinden der Konfigurationsartefakte realisieren (Staging via Ansible). |
15:35 | Verabschiedung durch die Veranstalter |
15:45 | Ende der Veranstaltung / Pause |
16:00 | Treffen des DSpace-Konsortiums Deutschland |
17:00 | Ende des 1. Tages |
Freitag, 05.04.2024: DSpace Praxistreffen: Workshops | |
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9:00 Uhr | Kaffee & Networking |
9:25 Uhr | Begrüßung durch die Veranstalter |
9:30 Uhr | Workshops:
Let's share experiences, lessons learnt, new ideas, proposals for collaboration. You are welcome to present your project/implementation.
Die konfigurierbaren Entitäten sind ein neu hinzugekommenes Feature von DSpace 7, welches, sollte es umfassend implementiert werden, für die gesamte Struktur der jeweiligen DSpace-Instanz sowie vieler Teilbereiche wie Suchkonfigurationen, Einreichungsworkflows oder der Verwendung von Metadaten von Bedeutung ist. Da das Feature optional ist und mit vielen nötigen Überlegungen einhergeht, haben viele Repositorien das Thema erstmal zurückgestellt. Der Workshop beginnt mit Einblicke in den Umstieg des Fachrepositoriums der Medienwissenschaften media/rep/ und des institutionellen Repositoriums der Philipps-Universität Marburg, sowie der Diskussion konzeptioneller Fragen, die bei einem Umstieg Berücksichtigung finden sollten. Im zweiten Teil wird die konkrete technische Umsetzung besprochen, indem die einzelnen Schritte und Konfigurationsdateien durchgegangen werden. Dies wird zum Schluss in einer Live-Demo beispielhaft vorgeführt. Dieser Workshop ist interessant für Institutionen, die noch am Umstieg auf DSpace 7 arbeiten, als auch für Institutionen, die bereits umgestiegen sind, jedoch die konfigurierbaren Entitäten noch nicht nutzen. |
13:00 Uhr | Ende |