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Donnerstag, 27.03.2025: DSpace Praxistreffen & Treffen des DSpace-Konsortium Deutschland

09:00 Uhr

Registrierung & Kaffee

09:30 Uhr
5 min

Beginn: Begrüßung durch die Veranstalter

09:35 Uhr
10 min

Grußworte

09:45 Uhr
20 min + 5

DSpace News 2025

Beate Rajski (Technische Universität Hamburg), Pascal Becker (The Library Code)

Bericht aus der DSpace Steering, DSpace Leadership Group und dem DSpace Konsortium. Wie haben sich DSpace und die Community in den letzten 12 Monaten entwickelt?

10:10 Uhr
45 min

Panel discussion: Potential merger of DSpace and DSpace-CRIS

Moderator: DSpace Community Manager Holger Lenz (Lyrasis)

Panelists: Beate Rajski (Technische Universität Hamburg), Pascal Becker (The Library Code), Bram Luyten (Atmire), Andrea Bollini (4Science)

The panel discussion will be facilitated in English.

For more than a decade, DSpace-CRIS, an extension of the DSpace software, has been adding CRIS functionality to DSpace. Since the arrival of configurable entities in DSpace 7, the use cases of DSpace and DSpace-CRIS have begun to overlap considerably. 4Science, the main developer of DSpace-CRIS is one of the largest contributors to DSpace and has repeatedly offered the possibility to merge the code base of both systems.

Informed by the increase of overlap in use cases, the DSpace Leadership Group approved a measure to investigate a potential merger of DSpace-CRIS into DSpace in October of 2024. The DSpace Steering Group then formalized two working groups, one to determine the technical feasibility of a merger, and another to investigate the strategic implications of merging DSpace and DSpace-CRIS. Holger Lenz, DSpace Program Coordinator, has assisted in forming these groups and serves as a member of both groups in an ex-officio capacity. Beate Rajski is one of the chairs of the DSpace-Konsortium Deutschland and represents this consortium in the DSpace Leadership Group. Pascal Becker is founder and CEO of The Library Code, a member of the DSpace Leadership, Steering and Committer Group, serves on the DSpace and DSpace-CRIS Strategic Planning Group and is the other chair of the DSpace-Konsortium Deutschland. Bram Luyten is a co-founder of Atmire and member of the DSpace Committer Group. Andrea Bollini is CTO and deputy COO of 4Science and serves as a member of both working groups, as well as on the DSpace Leadership and DSpace Committer Group.

As both Planning Groups have only recently begun their work towards the investigation of a merger, no immediate results can be communicated to the Community by the time of the 2025 Praxistreffen. Nevertheless, the panelists will give a short introduction to the current state of the discussion and will answer audience questions about the potential merger.

10:55 Uhr
20 min

 Kaffee- und Kuchenpause

11:15 Uhr
20 + 5 min

Eine Navigationshilfe durch den deutschen FIS-Dschungel: Die neue digitale FIS-Landkarte

Dr. Stefanie Nagel (TU Bergakademie Freiberg)

Angesichts steigender Berichtspflichten, Transfer- und Transparenzbestrebungen stehen die meisten Forschungseinrichtungen vor der Herausforderung ihr Forschungsinformationsmanagement zu modernisieren. Viele Einrichtungen planen die Einführung eines FIS, streben einen Systemwechsel an oder entwickeln bestehende Systeme weiter.

Die hohe Dynamik in diesem Bereich macht es schwierig, einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand und die Entwicklungstrends der Nutzung von FIS an deutschen Einrichtungen zu behalten.

Die Kommission für Forschungsinformationen in Deutschland (KFiD) und die DINI-AG FIS haben daher in einem Gemeinschaftsprojekt 2024 die FIS-Landkarte entwickelt. Sie bietet nicht nur frei zugängliche und aktuelle Informationen zu FIS an deutschen Forschungseinrichtungen, sondern versteht sich auch als Vernetzungstool für den Erfahrungsaustausch. Im Beitrag werden Ziele und Funktionen der FIS-Landkarte vorgestellt.

 

11:40 Uhr
20 + 5 min

Prozessautomatisierung für institutionelle Repositorien unter Nutzung offener Datenquellen

Nicolai Hauf (ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften), Selina Sturzenegger (Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW)

Im Projekt AURORA haben wir einen automatisierten Prozess entwickelt, um Autor:innen bei der Ablage ihrer Veröffentlichungen in institutionellen Repositorien zu unterstützen. Wir beziehen Metadaten von affiliierten Publikationen aus offenen bibliografischen Datenbanken und reichern diese mit Informationen zur Zweitveröffentlichung an. Wir nutzen die Daten, um einen Eintrag im Repositorium anzulegen und Autor:innen gezielt zu informieren, wenn diese einen Volltext frei zugänglich machen können. In diesem Vortrag berichten wir von der konzeptionellen sowie technischen Entwicklung dieser Lösung und skizzieren die Auswirkungen einer bevorstehenden Implementierung für die Arbeitsabläufe der involvierten Personen.

12:05 Uhr
20 + 5 min

DeepGreen-Duplikatfilter

Stelica Valianos (Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg)

Problem: 
Mehrmals das gleiche Artikel bekommen (meistens wenn ein Verlag die Metadaten ändert, die Artikeln werden als 'Neu' erkannt und noch mal von DeepGreen zu DSpace gesendet).

Unsere Lösung basiert auf dem DOI im Metadatenfeld 'dc_identifier_doi' bei SwordV2 und DSpace V7.4.
Ansonsten müssen Sie dies an Ihr eigenes Metadatenfeld anpassen, in dem der DOI gespeichert ist. (z.B. local.identifier.doi). Dies ist nicht die einzige, beste oder effizienteste Lösung, die Sie finden können. Die Lösung kann verbessert werden (z. B. DOI und Fuzzy-Suchalgorithmus vergleichen, um andere Metadaten zu prüfen, bevor wir die Entscheidung treffen, wie Titel, Verlag, Veröffentlichungsdatum, URN oder andere eindeutige Identifikatoren)

Implementation:
Wir haben eine neue Funktion 'countDOIMatches()' in der DAO-Schicht von MetadataValue hinzugefügt.
Die Methode zählt die Elemente (mit Ausnahme des aktuellen Elements), die dieselbe DOI haben wie das zu prüfende Element. Nur wenn die DOI des aktuellen Elements nicht null ist, wird die DOI geprüft.
Auch die teilweise Übereinstimmung wird geprüft: z. B. DOI mit/ohne „http://doi.org“ oder „https://doi.org“.
Wird die Übereinstimmung gefunden, wird das Element übersprungen.

DeepGreen erhält die Rückmeldung über Swordv2: CREATED (normaler Arbeitsablauf - so dass DeepGreen das nächste Dokument senden kann). Das „Ergebnis“ enthält jedoch die Information, dass das Dokument bereits importiert wurde und ein Duplikat ist. (im WorkflowManager::resolveState)

View file
name0001-SwordV2-Add-Item-DOI-Filter.patch
height250

12:30 Uhr
60 min

Mittagspause

13:30 Uhr
10 min

Madness Minute

Vorstellung verschiedenster Anwendungen von DSpace und DSpace-CRIS, jeweils eine Folie und eine Minute pro Anwendungsfall.

  • Universität Konstanz (x2)
  • Universitätsbibliothek Kassel
  • Universitätsbibliothek FU Berlin
  • Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
  • Universitätsbibliothek TU Berlin
  • Zentralbibliothek Zürich
  • TU Hamburg TUHH
  • Universitätsbibliothek Hildesheim
  • Universitätsbibliothek Bern

13:40 Uhr
5 min

 Raumwechsel

13:45 Uhr
45 min

Thementische

Metriken für Repositorien - Macht es Sinn oder ist es unsinnig?

Daniel Beucke (SUB Göttingen), Yannick Paulsen (The Library Code)

Bei den meisten Repositorien werden Nutzungszahlen auf Dokumentebene angezeigt. Auch DSpace bringt Möglichkeiten mit, Nutzungszahlen anzuzeigen. Im DINI-Zertifikat für Publikationsdienste wird dem Thema ein eigenes Kapitel gewidmet - Offene Metriken.

Aber wieviel Sinn machen diese Zahlen bei Open-Access-Publikationsdiensten? Was zeigen sie an und was sagen sie aus? In der DINI AG wird für die kommende Version des Zertifikats gerade diskutiert, wie sinnvoll oder unsinnig eben diese Nutzungszahlen sind.

Gern würden Mitglieder der DINI AG E-Pub einen kleinen Einblick in diese Diskussion geben und im Anschluss mit den beteiligten Personen am Thementisch über Vor- und Nachteile von Nutzungszahlen sprechen.



openCost ganz Praktisch

Simon Eiberger (Universität Ulm), Alexander Wagner (openCost / Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY)

Sowohl ein transparentes Informationsbudget als auch diverse OpenAccess-Förderprogramme setzen ein präzises und vollständiges Monitoring aller anfallenden Publikationskosten voraus. Hierbei müssen verschiedenste Anforderung bedient werden: globale Ausgaben ebenso wie Kosten auf Vertrags- oder Publikationsebene. Gleichzeitig dienen institutionsübergreifende Aggregationen als Basis für geschäftliche und politische Verhandlungen.

Repositorien bilden die finanzierten Objekte ab. Ergänzt durch Kostendaten nach dem openCost-Standard werden sie zum integralen Bestandteil des Kostenmonitorings und können über ihre etablierten Schnittstellen einen automatisierten Datenfluss sicherstellen.

Nach den Repositorien der openCost-Projektpartner implementierte nun mit OPARU, dem Repositorium der Universität und TH Ulm eine erste DSpace 7 Instanz den openCost-Standard. Innerhalb von DSpace 7 wurde hierfür ein Metadatenformat, basierend auf dem Standard von openCost, angelegt, welches unter anderem den DOI, den Publikationstyp, sowie den Betrag an die OAI-PMH Schnittstelle zum Abrufen maschinenlesbarer Metadaten aus Repositorien überträgt.

Zudem wurden Anpassungen bei der Darstellung der Publikationskosten und einzelnen Metadatenfeldern vorgenommen und eine Filterfunktion, welche den Export auf die geförderten Publikationen eingrenzt, eingebaut.

Fragen zur Implementation von openCost und Möglichkeiten der Nachnutzung stehen im Mittelpunkt des Thementisches.



Betrieb von DSpace und DSpace-CRIS im Alltag

Pascal Becker (The Library Code)

Der Betrieb von DSpace und DSpace-CRIS ist anspruchsvoll und aufwändig. Je nach LogLevel wird viel zu viel oder viel zu wenig geloggt, mit der Einführung von Angular sind die benötigten Ressourcen gestiegen und mit den neuen Crawler-Wars, die durch das KI-Harvesting aufgekommen sind, haben Betreiber von Repositorien ganz neue Anforderungen. Im Thementisch wollen wir uns darüber austauschen, was Euch beim Betrieb von DSpace begegnet, welche Herausforderungen sich Euch stellen und welche Tipps und Hinweise Ihr weitergeben könnt. 

14:30 Uhr
15 min

Zusammenfassung der Thementische im Plenum

15:00 Uhr
15 min

Kaffeepause

15:15 Uhr
20 + 5 min

Vorstellung des Thesis-Systems an der MLU: Ein System zur Abgabe und Verwaltung von Abschlussarbeiten an der MLU auf Basis einer DSpace-Instanz

Christian Bethge, Dr. Roberto Cozatl (Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt)

Im Rahmen der Digitalisierungsoffensive an der Martin-Luther Universität Halle Wittenberg (MLU), die unter anderem zum Ziel hat, den Papierverbrauch an der Universität zu reduzieren, wurde die ULB Sachsen-Anhalt gebeten, ein System (als Testballon) bereitzustellen, das die papierlose Abgabe und Verwaltung von Abschlussarbeiten an der MLU ermöglicht. In einer kürzlich abgeschlossenen Testphase haben wir die Fähigkeiten von DSpace getestet, um den besonderen Anforderungen dieser Aufgabe gerecht zu werden. Dazu gehören: die Überarbeitung der DSpace-Module E-Persons und des Aufgabenpools, um neue Rollen wie z.B. Gutachter:innen für Abschlussarbeiten hinzuzufügen, die Modifikation des Löschprozesses, um das einfache und dauerhafte Löschen von Arbeiten und Personen zu ermöglichen, sowie weitere Anpassungen im Einreichungsprozess.

In diesem Vortrag möchten wir die Änderungen vorstellen, die wir an einer DSpace 6.4-Instanz vorgenommen haben, um ein System (nur Uni-Intern) bereitzustellen, das derzeit das Wirtschaftswissenschaftliche Prüfungsamt, eines der größten Prüfungsämter der Universität, bedient und seit November 2024 erfolgreich in einer Pilotphase läuft.

Insgesamt wurden bisher 62 Abschlussarbeiten eingereicht, von denen sich 42 in der Begutachtung befinden und 19 für die automatische Archivierung und anschließende Löschung nach sechs Jahren vorgesehen sind. Aus technischer Sicht sollte sowohl die Übermittlung weiterer Abschlussarbeiten reibungslos funktionieren als auch das Onboarding weiterer Prüfungsämter praktikabel sein.

Obwohl wir uns bewusst sind, dass unsere Implementierung auf einem nicht mehr unterstützten 6.4-System nicht für eine sofortige Implementierung geeignet ist, denken wir dennoch, dass die Ergänzungen und Implementierungen der oben genannten Module leicht auf neuere DSpace-Versionen portiert werden können und dass ein solches System möglicherweise auch an anderen Universitäten und Hochschulen eingesetzt werden kann.

15:40 Uhr
20 + 5 min

FIS datenschutzkonform umsetzen - Die Begleitung des Bamberger Forschungsinformationssystem durch das universitäre Datenschutzbüro

Benedikt Kammerl (Datenschutzbüro der Universität Bamberg)

Das Forschungsinformationssystem stellt gewissermaßen ein prototypisches System universitärer Datenverarbeitung dar:

Verschiedene Stellen, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Universität, sind daran angebunden und fungieren als Datenlieferanten oder Datenempfänger. Etliche Nachbar- und Partnersysteme sind anzuknüpfen und unterschiedliche Universitätsmitgliedergruppen sind innerhalb des Systems differenziert zu behandeln. Gleichzeitig dient das System mehreren Zwecken und die damit einhergehende Datenverarbeitung beruht entsprechend auf diversen Rechtsgrundlagen. Und dann verlangt die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) auch noch, dass das alles u. a. transparent und datensparsam abzulaufen hat.

Wir zeigen, wie wir uns in Bamberg dieser Herausforderung gestellt haben, was wir dabei erreicht haben und welchen Mehrwert wir in diesem Prozess erkennen können.

16:05 Uhr
20 + 5 min

Optimierte Datenflüsse zwischen Repositorium und Forschungsinformationssystem: Bidirektionaler Datenaustausch zwischen DSpace und Pure

Andreas Mahnke (Leuphana Universität Lüneburg)

In zahlreichen Institutionen existieren Repositorien und Forschungsinformationssysteme nebeneinander, häufig auf unterschiedlichen technischen Plattformen. Dies führt oft zu redundanten Datenpflegeprozessen und mangelnder Konsistenz. Für die Erstellung einer umfassenden Hochschulbibliographie oder eines vollständigen internen Berichtswesens ist jedoch eine nahtlose Integration dieser Systeme unerlässlich.

Wir haben uns dieser Herausforderung gestellt und eine Lösung für den automatisierten, bidirektionalen Datenaustausch zwischen DSpace (Repositorium) und Pure (Forschungsinformationssystem) entwickelt.

Unsere Implementierung ermöglicht den Import relevanter Personen-, Organisations- und Projektinformationen aus Pure nach DSpace und deren Verknüpfung mit den dort vorhandenen Entitäten. Diese Verknüpfungen bilden die Basis für den Export von Publikationsmetadaten aus DSpace nach Pure. Sie gewährleisten eine eindeutige Zuordnung der DSpace-Entitäten zu den entsprechenden Objekten im Forschungsinformationssystem und ermöglichen so die Übertragung dieser Informationen im Rahmen des Exports. Dadurch wird sichergestellt, dass Publikationen vollständig und korrekt in der Hochschulbibliographie oder im Forschungsberichtswesen erfasst werden.

Im Vortrag stellen wir die technische und organisatorische Umsetzung vor, zeigen Herausforderungen auf und teilen Best Practices, die auch für andere Institutionen relevant sein können.

16:30 Uhr
10 min

Verabschiedung durch die Veranstalter

16:40 Uhr
20 min

Ende der Veranstaltung / Pause

17:00 Uhr
60 min

Treffen des DSpace-Konsortiums Deutschland

Das Treffen ist Mitgliedern des Konsortiums vorbehalten. Wir bemühen uns eine Teilnahme über Zoom zu ermöglichen.

18:00 Uhr

Ende des 1. Tages

19:30 Uhr

Abendessen auf Selbstzahlerbasis (begrenzte Plätze)

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